Henrik Pontoppidan

1857–1943

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Jugend

Posted on März 2, 2025März 9, 2025

„Ihr war klargeworden, dass der Kaplan zu diesen weichen, willenlosen Gemütern gehörte, gegen die man einen Trumpf im Ärmel haben musste, und sie hatte beschlossen, diese Karte heute auszuspielen. Bisher hatte ihr die Gelegenheit gefehlt, sich in ihrem vollen Glanz zu zeigen. Sie wusste, dass sie blenden konnte, wenn sie nur wollte – und jetzt würde sie zeigen, dass sie wollte und konnte.“

Im tiefsten Winter erwartet Propst Tønnesen aus dem Dorf Skibberup seinen neuen Kaplan, Emanuel Hansted. Der unscheinbare junge Mann soll ihn in der Gemeinde unterstützen, insbesondere im Kampf gegen Weber Hansen, der mit seinem progressiven Vortragsverein Unruhe im Pfarrbezirk des konservativen Propstes stiftet. Doch damit nicht genug: Der Kaplan wäre der geborene Ehemann für Ragnhild, die unverheiratete Tochter Tønnesens! Nur mit einem hat der Propst nicht gerechnet: Die Jugend von heute hat ihren eigenen Kopf, besonders, wenn der Frühling kommt. Wo soll das nur hinführen?

Aus ländlichen Hütten

Posted on Februar 18, 2025

„Wenn es im Winter stürmte, füllte sich die Schlucht so sehr mit Schnee, dass man aus der Ferne nur noch die rauchgeschwärzten Schornsteine des Dorfes sehen konnte. Im Sommer aber und besonders im Frühjahr, wenn alle Obstbäume in den kleinen Gärten der Häusler in voller Blüte standen, wurde einem von dem anmutigen Anblick ganz warm ums Herz, und es konnte der Wunsch aufkommen, das eigene Leben an einem so lieblichen Fleck zu verbringen.“

Der Stein der Weisen

Posted on Februar 18, 2025

Es war einmal ein Jüngling; er hatte vom Stein der Weisen gehört, der alle Sorgen tilgte und alle Wunden heilte und alle Schmerzen linderte; – und als er Bartflaum bekam, zog er in die Welt hinaus, um ihn aufzusuchen.

Das Lied der Meerjungfrau

Posted on Februar 9, 2025Februar 9, 2025

„‚Weckt den Lotsen und lasst uns heimkehren!‘, erklang es von verschiedenen Seiten; und als der junge Ehemann in dem Moment aufstehen wollte, um sich noch einmal zu vergewissern, dass sie sich wirklich alleine auf dem Meer befanden, packte ihn seine Ehefrau plötzlich fest am Arm und rief bleich und verängstigt: ‚Tu das nicht, Anton! Tu das nicht! … Oh Gott, was ist das denn!'“

Eine kleine Stadt

Posted on Februar 9, 2025Februar 9, 2025

„Am Ende hatte er das Gefühl, dass es kein einziges Kind in der gesamten Stadt gab, das nicht wusste, was man an ihm so lächerlich fand. Doch er selbst hatte trotz all seiner Wachsamkeit und unermüdlichen Nachforschungen nicht die leiseste Ahnung.“

Etwas stimmt nicht mit dem Lehrer Andreas Ursin. Während er versucht, herauszufinden, was genau dieses Etwas ist, entsteht ein Portrait der Kleinstadt mit ihren eigentümlichen Charakteren.

Zuhause bei zwei Dichtern

Posted on Februar 9, 2025Februar 9, 2025

Diese zwei Artikel erschienen am 26. und 31.12.1888 in der dänischen Tageszeitung Politiken.

Die Moorfrau

Posted on Februar 9, 2025Februar 9, 2025

Diese Erzählung erschien 1887 in der Weihnachtszeitung Jule-Roser. Sie stand unter der gemeinsamen Überschrift „Skandinavische Sagengestalten“ nach Erik Bøghs Gedicht „Nissen på Julebesøg“ (dt. Der Wichtel auf Weihnachtsbesuch).

Kreuzbube

Posted on Januar 26, 2025Februar 9, 2025

„Jeden Vormittag brach er in einem kleinen, dreckigen Einspänner mit einem alten, kurzohrigen Gaul von zu Hause auf und war mit Reisepelz, Schaffellmütze, Medizintasche und großen Fäustlingen ausgestattet, als ob er eine Fahrt zum Nordpol unternehmen wollte. Aber er kam selten über den ersten Hof hinaus, wo sich ihm die Möglichkeit für eine Partie Karten bot; und wenn er mit seinen schweren Kragenstiefeln, die säuerlich nach ranzigem Tran rochen, hereinstapfte, wussten die Leute, was die Stunde geschlagen hatte.“

Zweimal getroffen

Posted on Januar 26, 2025Februar 18, 2025

Diese Kurzgeschichte wurde 1886 in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift Tilskueren veröffentlicht und 1890 mit zahlreichen (hauptsächlich stilistischen) Änderungen und wenigen Ergänzungen in den Sammelband Skyer (dt.: Wolken) aufgenommen.

Zwei Freunde

Posted on Januar 19, 2025

„Zwei Freunde“ erschien am 25.12.1885 in der Tageszeitung Morgenbladet und war mit H.P. unterzeichnet. Vier Jahre später wurde die Erzählung überarbeitet und beträchtlich erweitert und unter dem Titel „Tilbageblik“ (dt.: Rückblick) vom 11. bis 17.01.1890 in der Zeitung Kjøbenhavns Børs-Tidende abgedruckt. Danach wurde sie nochmals überarbeitet und erschien zwei Monate später unter ihrem ursprünglichen Titel im Erzählband Skyer (dt.: Wolken).

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Porträt

Henrik Pontoppidan 1917

(Quelle: Nobel Foundation Archive 2024)

Zitat

"Verurteile mich nicht! Du stehst hier vor dem glücklichsten Menschen auf der Erde."
(Wenn die Wildgänse vorüberziehen, 1899)

Veröffentlichung

Wallstein 2023, 232 S.

ISBN 978-3-8353-5468-5

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Urheberrecht

Henrik Pontoppidans Texte sind seit seinem 70. Todestag im Jahr 2013 gemeinfrei (§ 64 UrhG). Die dänischen Originale wurden mit Erlaubnis von Rechteinhaber Flemming Behrendt https://www.henrikpontoppidan.dk/ entnommen. Das Urheberrecht der deutschen Übersetzungen liegt, sofern nicht anders angegeben, bei Marlene Hastenplug (© MH). Sie dürfen ohne Erlaubnis nicht anderweitig veröffentlicht werden.

Impressum & Kontakt


Marlene Hastenplug
Goethe-Universität Frankfurt
Institut für Skandinavistik
Norbert-Wollheim-Platz 1
D-60323 Frankfurt am Main
hpontoppidansk@gmail.com
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