Henrik Pontoppidan

1857–1943

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18. März 1897 [Selbstgespräch]

Posted on August 20, 2025

„Vermutlich habe auch ich in meiner Kindheit eine unanfechtbare Lebensanschauung eingeimpft bekommen, die ich im Laufe der Zeit traurigerweise verloren habe.“

In diesem „Selbstgespräch“-Artikel fragt sich Pontoppidan, was genau eine Lebensanschauung ist und ob es denn wirklich notwendig wäre eine zu haben, um durch das Leben zu gehen.

16. März 1897 [Selbstgespräch]

Posted on August 20, 2025

„Wie wenig wir doch über uns selbst und unseren Nächsten wissen, allgemein über den Mechanismus, den wir Mensch nennen! Während wir die ausladenden Bahnen der Himmelskörper genau zu bestimmen vermögen, auf die Sekunde angeben können, wann Licht und Schatten auf den entferntesten Planeten wechseln, hat noch niemand die Gesetze für das doch sicher ebenso geregelte Wirken des Menschengeistes gefunden ergründet […].“

Anhand eines Beispiels befasst sich Pontoppidan damit, wie unergründlich das Menschenwesen ist.

Anton Nielsen

Posted on August 20, 2025

„Keiner seiner Zeitgenossen, nicht einmal Hostrup, hatte das Herz der Bauern so gewonnen wie der Dichter „des kleinen Hirtenjungen“. Seine ersten Bücher gab es überall, sie wurden von Jung und Alt immer wieder gelesen.“

Pontoppidan verteidigt hier seinen zuvor erschienen Nekrolog für Schriftsteller Anton Nielsen.

„Dichtergage“ [Selbstgespräch]

Posted on August 20, 2025August 20, 2025

„Also bleibe ich lieber dabei, zu meinem eigenen Vergnügen zu schreiben. Das kann mir niemand nehmen. Und dafür muss ich auch keine Rechenschaft ablegen.“

Pontoppidan diskutiert das Leben als Autor und ob man von den Verdiensten leben kann.

„Aber wer bist du selbst?“ [Selbstgespräch]

Posted on August 15, 2025

„Wenn man jung ist, stellt man so unbescheidene Forderungen an die das Leben regierenden Mächte. Man will, dass sie sich einem offenbaren. Den Schleier der Geheimnistuerei, unter dem sie wirken, betrachtet man fast als eine persönliche Beleidigung. […] Wird man ein bisschen älter und damit nüchterner, lässt man das Welträtsel lieber liegen wie eine Nuss, die zu knacken man nicht die Zähne hat.“

Der berühmteste Beitrag von Pontoppidans Artikeln „Selbstgespräche“, in welchem er sich mit dem Sinn des Lebens und der Frage nach dem wahren Ich beschäftigt.

Die Theater. „Angelo“ von Victor Hugo

Posted on August 15, 2025August 15, 2025

„Jedem, der beabsichtigt, Victor Hugos fünfaktiges Drama zu sehen, sei empfohlen, seine Nerven ein wenig darauf vorzubereiten. Denn im Leben wie im Theater sind wir dieser Tage wohl einen derart todeseisigen Hauch aus dem Reich der wildesten Schrecken kaum gewohnt, der selbst einem Glatzköpfigen die Haare zu Berge stehen lässt. Man würde sogar gut daran tun, vorab eine Nacht in seinem Kohlenkeller oder auf einem Friedhof zu verbringen und ein paar frische Studien im Schlachtstall des Kvægtorvets zu unternehmen.“

Eine Rezension zu Victor Hugos „Angelo, Tyrann von Padua“ und somit ein Kommentar zu Schreckensdramen.

Anton Nielsen

Posted on August 15, 2025August 15, 2025

„Deshalb ist es doppelt schade, dass er den Festtag nicht erleben durfte, der sein nah bevorstehender 70. Geburtstag natürlich geworden wäre. Er hätte dann sicherlich gemerkt, dass er nicht vergessen worden war, sondern dass sich im ganzen Land noch tausende Freunde mit Dank und Bewunderung an ihn erinnerten.“

Ein Nekrolog von Pontoppidan für den Schriftsteller Anton Nielsen.

Brief aus Kopenhagen

Posted on August 15, 2025August 15, 2025

„Jahr für Jahr hat sich das künstlerische Niveau verringert. Sogar im Königlichen Theater – ja, am häufigsten dort – sitzt man mit einem unangenehmen Gefühl, dass man ein Possenspiel sieht. Und es erweist sich gerade die übertriebene Beliebtheit der Schauspieler für ihre Kunst als verhängnisvoll.“

In diesem Brief schreibt Pontoppidan über die populäre Theaterkultur in Kopenhagen.

Ein falsches Etikett

Posted on August 15, 2025August 15, 2025

„Aber wenn es eines gibt, das die christliche Lehre nicht beinhaltet, dann ist es das Versprechen eines Glückseligkeitsreichs hier auf Erden; ja, selbst das Streben danach ist, christlich gesehen, zu verurteilen.“

Pontoppidan kritisiert hier stark die Vermischung von weltlichen Angelegenheiten und dem Christentum.

Der Touristenverband

Posted on August 15, 2025

„Bevor man es wagt, die Werbetrommel zu rühren, sollte man sich doch sicher sein, seinen Gästen ein ordentliches Bett und ein einigermaßen ordentliches Mahl anbieten zu können.“

Pontoppidan kommentiert die Ziele des dänischen Touristenverbands und beklagt, anhand einer unterhaltsamen Anekdote, den schlechten Zustand der Hotels und Gasthäuser im Land.

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Porträt

Henrik Pontoppidan 1917

(Quelle: Nobel Foundation Archive 2024)

Zitat

"Verurteile mich nicht! Du stehst hier vor dem glücklichsten Menschen auf der Erde."
(Wenn die Wildgänse vorüberziehen, 1899)

Veröffentlichung

Wallstein 2023, 232 S.

ISBN 978-3-8353-5468-5

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Urheberrecht

Henrik Pontoppidans Texte sind seit seinem 70. Todestag im Jahr 2013 gemeinfrei (§ 64 UrhG). Die dänischen Originale wurden mit Erlaubnis von Rechteinhaber Flemming Behrendt https://www.henrikpontoppidan.dk/ entnommen. Das Urheberrecht der deutschen Übersetzungen liegt, sofern nicht anders angegeben, bei Marlene Hastenplug (© MH). Sie dürfen ohne Erlaubnis nicht anderweitig veröffentlicht werden.

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Marlene Hastenplug
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Institut für Skandinavistik
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D-60323 Frankfurt am Main
hpontoppidansk@gmail.com
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