Henrik Pontoppidan

1857–1943

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„Wem die Gabe des Glaubens nicht gegeben ist“ [Tagebuch]

Posted on Juli 16, 2025August 15, 2025

„Sie glauben eher, dass alles, was sie mit ihren irdischen Augen um sich herum sehen, dass alles, was Intelligenz und Erfahrung lehrt, bloß Sinnestäuschung ist, als dass sie an der Wahrheit eines einzigen Details des Christusbildes zweifeln, das in ihrer Seele entstanden ist. Es nützt nichts, wenn die Wissenschaft sagt: Das ist unmöglich! Ihre Überzeugung ist so unerschütterlich, dass sie dafür sogar in den Tod gehen, wenn nötig.“

In diesem Artikel kritisiert Pontoppidan stark den blinden Glauben und die Kontrolle, die Religion über das Leben und Verhalten von Menschen haben kann.

20.08.1889 [Tagebuch]

Posted on Juli 16, 2025August 15, 2025

„Der Gedanke an den Teufel, der an jeder Ecke auf uns lauerte, hat unsere Freuden vergiftet und Schrecken in unsere schönsten Träume gebracht. Von Kindesbeinen an haben wir gelernt, vor den verzehrenden Flammen der Hölle zu erschaudern und an die Unglücklichen gedacht, die dort von Ewigkeit zu Ewigkeit gepeinigt werden.“

Der Glaube an den Teufel, die Hölle und Strafe für Sünden ist lange ein prägender für das Christentum. Pontoppidan setzt sich hier mit einem Wandel weg von diesen Ideen auseinander und im Weiteren, was es für den christlichen Glauben an sich bedeutet, von dem Glauben an Strafe und Höllenqualen loszulassen.

„Der Dionysos-Knabe“ [Tagebuch]

Posted on Juli 16, 2025August 15, 2025

„Während man es in allen anderen Kunstarten wagt, sich einigermaßen frei zu bewegen, wird vom Dichter gefordert, größtmögliche – für die Literatur jedoch überflüssige – Rücksicht auf das Schicklichkeitsgefühl, die herrschende Religion und viele andere Dinge zu nehmen, die nicht einmal konstant sind, sondern sich sozusagen jede Dekade ändern.“

Hier diskutiert Pontoppidan das Verhältnis von verschiedenen Kunstarten zur vermeintlichen „Unanständigkeit“ anhand von Émile Zolas „L’Assommoir“ sowie Statuen im Ørstedspark in Kopenhagen.

Das Gemälde zeigt einen älteren Mann mit weißem Bart, der mit zwei Pferden und einem Pflug auf dem Feld arbeitet.

„Der Kampf um das Glück“ [Tagebuch]

Posted on Juli 14, 2025

„Doch es ist auch gewiss nicht immer so viel dran, wenn die Dichter die Natur derartig lobpreisen.“

Pontoppidan setzt sich in diesem Beitrag mit einem Artikel von Tolstoj auseinander. Es geht um Bauern, Aristokraten, die gesundheitsbringende Nähe zur Natur – und weshalb Tolstojs Behauptungen nicht zu den dänischen Verhältnissen passen.

„Dragør“ [Tagebuch]

Posted on Juli 14, 2025

„Es ist seltsam, dass sich die Kopenhagener Sommerfrischler nicht längst gierig auf diesen Fleck gestürzt haben.“

Dieser Artikel über die Kleinstadt Dragør auf Amager entstand aus der ersten und einzigen „Reportagereise“ Pontoppidans als „Journalist“ für die Kopenhagener Börsenzeitung. Im Gegensatz zum Kollegen Herman Bang bestand der überwiegende Teil von Pontoppidans Zeitungsbeitrag aus Kolumnen.

„Amager“ [Tagebuch]

Posted on Juli 14, 2025Juli 14, 2025

„Amager! Guter Gott, was soll man denn dort?“

Dieser Artikel über die Insel Amager entstand aus der ersten und einzigen „Reportagereise“ Pontoppidans als „Journalist“ für die Kopenhagener Börsenzeitung. Im Gegensatz zum Kollegen Herman Bang bestand der überwiegende Teil von Pontoppidans Zeitungsbeitrag aus Kolumnen.

„Abstinenz“ [Tagebuch]

Posted on Juli 14, 2025

„Na und? Ich kann es mir doch leisten. Warum sollte ich da nicht meinen Gelüsten folgen?“

Der Erzähler dieses kurzen Textes hört in der Straßenbahn ein Gespräch zwischen zwei anderen Fahrgästen mit.

„Schauspieler“ [Tagebuch]

Posted on Juni 24, 2025August 15, 2025

„Ist die Stellung eines Schauspielers zurzeit vielleicht nicht außerordentlich einträglich, so ist sie doch der naheliegendste und sicherste Weg zur Erreichung von Berühmtheit und Popularität, die für alle jungen Herzen die höchste Glückseligkeit bedeutet.“

Schauspiel war auch zu Pontoppidans Lebzeiten etwas, das die Menschen tief bewegt hat und, wie hier beschrieben, die Darsteller in die Herzen der Bevölkerung gerrückt hat.

„Nur einmal in diesem Leben“ [Tagebuch]

Posted on Juni 24, 2025August 15, 2025

„Doch unter dieser „Reinheit“ verstand er nicht etwa die Unberührtheit der Seele. Er sprach bloß über den Leib und behandelte im Großen und Ganzen die Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau, als bestünde sie hauptsächlich aus einer gegenseitigen Untersuchung der Genitalien.“

Hier diskutiert Pontoppidan das Konzept der „Reinheit“ vor der Ehe, inwiefern es sich auf beide Geschlechter bezieht, und ob damit nur die „Reinheit“ des Körpers gemeint ist.

„Der unersättliche Adler“ [Tagebuch]

Posted on Juni 24, 2025August 15, 2025

„Aber uns alle beschleicht ein gewisses heimliches Grauen, jedes Mal, wenn die gezähmte und wohl abgerichtete Liebe unserer Zeit plötzlich ihre Ketten sprengt und sich uns in ihrer wahren, wilden Erscheinung als unersättlicher Adler zeigt, der das Herz des Menschen zerrupft.“

Die Liebe ist ein allgegenwärtiges Thema. Hier zieht Pontoppidan den Vergleich zwischen ihr und einem aggressiven Adler.

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Porträt

Henrik Pontoppidan 1917

(Quelle: Nobel Foundation Archive 2024)

Zitat

"Verurteile mich nicht! Du stehst hier vor dem glücklichsten Menschen auf der Erde."
(Wenn die Wildgänse vorüberziehen, 1899)

Veröffentlichung

Wallstein 2023, 232 S.

ISBN 978-3-8353-5468-5

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Urheberrecht

Henrik Pontoppidans Texte sind seit seinem 70. Todestag im Jahr 2013 gemeinfrei (§ 64 UrhG). Die dänischen Originale wurden mit Erlaubnis von Rechteinhaber Flemming Behrendt https://www.henrikpontoppidan.dk/ entnommen. Das Urheberrecht der deutschen Übersetzungen liegt, sofern nicht anders angegeben, bei Marlene Hastenplug (© MH). Sie dürfen ohne Erlaubnis nicht anderweitig veröffentlicht werden.

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