Henrik Pontoppidan

1857–1943

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Der Greis von Aulestad

Posted on Mai 25, 2025

„Trotz der Begeisterung, die Bjørnstjerne Bjørnson als Person erweckte, wo immer er auftrat; trotz des märchenhaften Nordlichtglanzes, den er schon in jungem Alter um einen lächerlichen Namen zu schlingen wusste, der von Anfang an wie für eine Parodie gemacht zu sein schien […], blieb sein Einfluss auf das geistige Leben im Norden – und im Rest der Welt – relativ gering. Erstaunlich gering.“

Pontoppidan verfasste diesen kritischen Artikel über den norwegischen Schriftsteller Bjørnstjerne Bjørnson zu dessen Lebzeiten. Veröffentlicht wurde er hingegen kurz nach Bjørnsons Tod im Jahr 1910 neben anderen Nachrufen. Aus Briefwechseln geht hervor, dass Pontoppidan mit dieser Entscheidung der Zeitschriftenredaktion unzufrieden war.

Das Dagmartheater

Posted on Mai 25, 2025Juni 7, 2025

„Das Ganze sind ziemlich fade Scherze.“

Theaterrezension einer Neujahrsrevue.

Der Winter

Posted on Mai 25, 2025Mai 25, 2025

„Es dürfte überhaupt ein dichterisches Missverständnis sein, dass Weihnachten und Schnee zusammen gehören – genauso wie die Annahme, dass Mai und Frühling untrennbar seien. Der dänische Schneewinter dauert von Januar bis Ende Mai. Der Rest des Jahres vergeht mit Warten auf den Sommer oder mit Klagen darüber, dass er ausblieb. Der dänische Sommer ist ein Winter ohne Schnee.“

In diesen zwei Artikeln äußert sich Pontoppidan über das warme Weihnachtswetter im Jahr 1888 und Armut in Kopenhagen.

Ein Stoßseufzer

Posted on Mai 21, 2025August 15, 2025

„Von all den täglichen Plagen, die einen friedfertigen Bewohner von Dänemarks Hauptstadt treffen, kann sich sicherlich keine mit denen messen, die der Anzahl von Hunden und der Unzahl von Klavieren geschuldet sind, die sich innerhalb der Stadtgrenzen befinden.“

In diesem Artikel spricht sich Henrik Pontoppidan vehement gegen die allgemeine Belastung der Kopenhagener durch Hunde und Klaviermusik aus.

Prost!

Posted on Mai 17, 2025August 15, 2025

„Insgesamt gibt es ja auf Gottes grüner Erde nicht ein Gutes, das nicht missbraucht werden und zum Schaden wirken könnte, würden wir aber immer daran denken und unsere Handlungen danach richten, könnten wir uns genauso gut gleich in den Sarg legen.“

In diesem Artikel argumentiert Henrik Pontoppidan gegen die Abstinenzbewegung.

Aus einem Brief aus Nordseeland

Posted on Mai 7, 2025August 15, 2025

„Seit Menschengedenken hat man so eine Ernte noch nicht erlebt, und man versteht allmählich die Geschichten, die wir von unseren Eltern gehört haben, und die uns damals wie Märchen oder Sagen erschienen. Sie berichteten nämlich von der Zeit, als man das Korn auf den Feldern noch bis Weihnachten liegen ließ, ja, es mitunter überhaupt nie ins Haus holte.“

Dieser Bericht erzählt von einer besonders schlechten Ernte und ihrer Auswirkungen auf die ländliche Gemeinde, deren Geschehen Henrik Pontoppidan beständig verfolgte.

Ein Quacksalber

Posted on Mai 2, 2025August 15, 2025

„Ich war ein klein wenig enttäuscht. Ich hatte erwartet, einen vermoosten, koboldartigen Greis anzutreffen, der verdächtigt werden könnte, im Pakt mit unterirdischen Mächten zu stehen, aber ich vernahm vor mir eine ranke und lebhafte Gestalt, welche zwar ein altes und von Falten durchfurchtes Gesicht, jedoch jugendliche, gelbbraune Künstlerlocken und einen sicher gerade eben erst ergrauten Bart im Stil Frederiks VII. am Kinn hatte.“

In diesem Artikel gibt Henrik Pontoppidan zunächst die Geschichte von einer Frau mit einer Blutvergiftung wieder, die von einem Heilkundigen scheinbar kuriert werden konnte, und berichtet dann von einem Interview mit diesem Mann über seine wundersamen Behandlungen.

Bauern

Posted on April 27, 2025August 15, 2025

„Und ich verglich sein Buch mit unserer eigenen, heimischen, in vielerlei Hinsicht höchst verdienstlichen Schullehrerliteratur, weil auch deren Autoren in ihren vielen und dicken Bänden, trotz ihrer Beziehung zu den beschriebenen Personen, ausgesprochen selten das Verständnis vermitteln können, wie diese in Wirklichkeit denken, fühlen, wahrnehmen, träumen und lieben.“

Dieser Beitrag ist die Fortsetzung eines in mehreren Artikeln über verschiedene Tageszeitungen ausgetragenen Zerwürfnisses über eine Rezension in der Tageszeitung „Politiken“.

Aus der Stadt. Im Weinkeller

Posted on April 27, 2025August 15, 2025

„In dieser Pose, nuckelnd an seinem Getränk und der starken, schwarzen Zigarre, die er vorsichtig zwischen zwei seiner langen, sehnigen Musiklehrerfinger hielt, versank er bald – alles vergessend – in stillen, träumenden Genuss.“

Dieser Text erzählt von einem Musiklehrer, der jeden Abend in den gewohnten Weinkeller einkehrt, bis er dort eines Tages einen vermeintlich fremden Mann auf seinem Stammplatz auffindet.

Aus der Stadt

Posted on April 13, 2025August 15, 2025

„Erst wenn der Himmel wie eine schwarze Decke über den Dächern hängt und jede halbe Stunde seine dichten Regenschleier über die Straßen schleppt, erkennt man sein Kopenhagen wieder.“

Für einen Kopenhagener wirkt der Sommer fast fremd, und erst wenn der Winter hereinbricht, wirkt die eigene Stadt wieder vertraut. Dieser Essay beschreibt den Übergang zwischen den Jahreszeiten.

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Porträt

Henrik Pontoppidan 1917

(Quelle: Nobel Foundation Archive 2024)

Zitat

"Verurteile mich nicht! Du stehst hier vor dem glücklichsten Menschen auf der Erde."
(Wenn die Wildgänse vorüberziehen, 1899)

Veröffentlichung

Wallstein 2023, 232 S.

ISBN 978-3-8353-5468-5

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Urheberrecht

Henrik Pontoppidans Texte sind seit seinem 70. Todestag im Jahr 2013 gemeinfrei (§ 64 UrhG). Die dänischen Originale wurden mit Erlaubnis von Rechteinhaber Flemming Behrendt https://www.henrikpontoppidan.dk/ entnommen. Das Urheberrecht der deutschen Übersetzungen liegt, sofern nicht anders angegeben, bei Marlene Hastenplug (© MH). Sie dürfen ohne Erlaubnis nicht anderweitig veröffentlicht werden.

Impressum & Kontakt


Marlene Hastenplug
Goethe-Universität Frankfurt
Institut für Skandinavistik
Norbert-Wollheim-Platz 1
D-60323 Frankfurt am Main
hpontoppidansk@gmail.com
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