„Trotz der Begeisterung, die Bjørnstjerne Bjørnson als Person erweckte, wo immer er auftrat; trotz des märchenhaften Nordlichtglanzes, den er schon in jungem Alter um einen lächerlichen Namen zu schlingen wusste, der von Anfang an wie für eine Parodie gemacht zu sein schien […], blieb sein Einfluss auf das geistige Leben im Norden – und im Rest der Welt – relativ gering. Erstaunlich gering.“
Pontoppidan verfasste diesen kritischen Artikel über den norwegischen Schriftsteller Bjørnstjerne Bjørnson zu dessen Lebzeiten. Veröffentlicht wurde er hingegen kurz nach Bjørnsons Tod im Jahr 1910 neben anderen Nachrufen. Aus Briefwechseln geht hervor, dass Pontoppidan mit dieser Entscheidung der Zeitschriftenredaktion unzufrieden war.